Hundefutter zum Abnehmen

Ist mein Hund zu dick?

Adipositas (Fettleibigkeit) und Übergewicht sind für Hunde ein großes gesundheitliches Problem. Dabei wird nicht nur die Lebenserwartung und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt, sondern es erhöht sich zugleich das Risiko für Herzerkrankungen.

Anhaltendes Übergewicht kann daher große gesundheitliche Probleme beim Hund verursachen. Deswegen ist es wichtig, die Figur des Tieres zu beobachten, um eine mögliche Zunahme des Gesichtes rechtzeitig zu erkennen. Je nach Hunderasse, Alter und Agilität sind der Körperbau sowie die Neigung zum Übergewicht recht unterschiedlich.

Meist orientiert der Halter sich bei der Beurteilung des optimalen Gesichtes am Standard der Rasse. Dies ist vorwiegend bei Mischlingen nicht in jedem Falle möglich. Hier kann es helfen, das Körpergewicht zum Ende des ersten Lebensjahres als Basis zu nutzen.

Welches Futter zum Abnehmen beim Hund?

Übergewicht beim Hund spielt generell eine ähnliche Rolle wie bei den Menschen. Die Ursachen, warum der Hund zu viel wiegt, können hierbei unterschiedlich sein. Zu den häufigsten Gründen zählt eine Kastration, denn meisten steigt nach einem solchen Eingriff die Fresslust der Hunde, obwohl diese nicht mehr Energie brauchen als vorher.

Wenn im Anschluss an eine Kastration eine geeignete Fütterung ausbleibt, kann es sein, dass der Hund zunimmt. Das Alter kann ebenfalls eine Ursache für Übergewicht beim Tier sein, denn einerseits sinkt der Energiebedarf der älteren Hunde, andererseits bewegen sich ältere Tiere meistens weniger als jüngere.
Meistens jedoch weist das Futter eine zu hohe Energiedichte aus und die verfütterte Menge ist zu hoch. Zugleich kann es sein, dass der Hund die Energie nicht verbraucht, weil er sich zu wenig bewegt.

Eventuell unterschätzt der Halter zudem, wie viele Kalorien der Hund tatsächlich aufnimmt. Bekommt das Tier zu seinen „Hauptmahlzeiten“ die angemessene Portion, erhält zusätzlich jedoch häufig ein Leckerli oder Speisereste.

In diesem Fall ist der Energiebedarf rasant überschritten.
Das Diätfutter zum Abnehmen hat einen erheblich niedrigeren Kaloriengehalt als das durchschnittliche Hundefutter. Je nach Produkt und Hersteller liegt der Kaloriengehalt einer Diät meist 15 bis 25 Prozent unter dem des normalen Futters für erwachsene Hunde.

Ihr Hund hat auch während der Diät eine gute Portion im Napf und bleibt länger satt. So bettelt er weniger nach einem Leckerli, als wenn die Halter ihm einfach weniger vom eigentlichen Futter geben, damit dieser annehmen kann.

Diätfutter enthalten trotz ihres niedrigen Fettgehalts sämtliche essenziellen Fettsäuren, die lebenswichtig sind und die der Hund benötigt. Hochwertige Diäten sind zugleich mit entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren konzentriert, welche helfen den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Zusatzstoffe sind hier seltener enthalten.

Nach aktuellem Kenntnisstand haben die Reduktionsdiäten für Hunde einen hohen Anteil an Proteinen. Dies macht diese nicht nur schmackhaft, sondern kann zugleich einen möglichen Mangel an essenziellen Aminosäuren verhindern, es fördert den Fettabbau und im Gegensatz dazu den Erhalt der Muskulatur beim Abnehmen. Dies hält den Hund sehr viel agiler und wirkt zugleich dem Jojo-Effekt nach einer Diät entgegen.
Lösliche und unlösliche Fasern in der Nahrung, welche als Ballaststoffe bekannt sind, sorgen dafür, dass der Magen voll wird.

In der passenden Kombination und Menge fördern diese Stoffe zugleich die Darmgesundheit und können die Verdauung regulieren. Nützlich sind dabei Fructo-Oligosaccharide, Flohsamen, Pektine aus Rübenschnitzeln und Mannan-Oligosaccharide.

Wie nimmt der Hund am besten ab?

Die Halter sollten die Futtermenge täglich abwiegen. Dies ist vornehmlich genauer als eine Dosierung mit dem Futterbecher.
Die täglich Ration Hundefutter sollte bei einer Diät auf drei bis vier Mahlzeiten aufgeteilt werden, damit der Magen des Hundes nicht zu lange leer ist.

Die Halter sollten das Futter durch Kontakt ersetzen. So sollten diese mit dem Hund spielen, statt ihm kleine kalorienreiche Snacks zu geben.
Wichtig ist auch so viel Bewegung wie möglich. Dazu kann der Tierarzt ein passendes Bewegungsprogramm erstellen.
Während der Diät sollte der Hund regelmäßig in der Tierarztpraxis vorgestellt werden.

Nach der Diät sollte ein kalorienvermindertes Alleinfutter gegeben werden, zum Beispiel eignet sich hier ein Produkt für kastrierte Hunde, damit das Tier das Idealgewicht behält.

Welches Gemüse zum Abnehmen beim Hund?

Viel frisches Obst und Gemüse sind optimal für Hunde zum Abnehmen. Hierin enthalten sind pflanzliche Fasern wie Zellulose. Diese sind unverdaulich und tragen aus diesem Grund nicht zum Kalorienangebot im Hundefutter bei.

Durch das hohe Vermögen Wasser zu binden, quellen diese im Verdauungstrakt auf, was einerseits für Sättigungsgefühl sorgt und andererseits dazu beiträgt, dass die Magen-Darm-Tätigkeit auf diese Weise in Schwung bleibt.

Und durch die kurze Verweilzeit im Darm, wird die Aufnahme der Nährstoffe herabgesetzt. Generell kann der Anteil von Gemüse und Obst beliebig erhöht werden, wichtig ist dabei, wie viel der Vierbeiner verträgt und akzeptiert.

Besonders kalorienarm sind Gurke, Salat, Chinakohl, Spinat, Tomaten, Sellerie, Fenchel, Zucchini oder Paprika.

Wann hat ein Hund Übergewicht?

Liegt das Körpergewicht des Hundes etwa fünf bis 20 Prozent über dem Optimalgewicht, wird von Übergewicht gesprochen. An Fettleibigkeit leidet der Hund, wenn er 20 Prozent oder mehr über dem Normalgewicht wiegt.
Generell gilt der Hund als zu dick, wenn seine Rippen nicht mehr zu tasten und keine Taille zu sehen ist.

Zugleich sollte die unterste Bauchlinie, von der Seite gesehen, von den Rippen bis zum Hüftbereich ansteigend verlaufen und nicht parallel zum Erdboden. Fettpolster am Ansatz des Schwanzes sind ein weiteres Zeichen für einen übergewichtigen Hund.

Übergewichtige Hunde brauchen schonende Bewegung

Hat der Hund Übergewicht, sollte dieser sich mehr bewegen, damit er erfolgreich und gesund abnimmt. Leider aber haben übergewichtige Hunde meistens dazu wenig Lust.

Dies ist kein Wunder, denn mit zu vielen Pfunden fällt die Bewegung schwerer. Dies ist auch zu hören, denn der Hund atmet angestrengt, hechelt vermehrt und die Augen schauen gestresst aus. Meist setzt sich das erschöpfte Tier hin und verweigert jegliche Bewegung.

Doch solcher Widrigkeiten müssen die Hunde sich bewegen. Übergewichtige Tiere benötigen jedoch eine möglichst schonende Bewegung. Durch die zusätzliche Last werden die Knochen, Gelenke, Muskeln, Bänder und Sehnen ohnehin schon sehr beansprucht.

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